In dieser Woche durfte ich erneut eine Besuchergruppe aus 55 Offizieren der verschiedensten Länder und Truppengattungen der Welt des Bundessprachenamts im Düsseldorfer Landtag empfangen. Im Bundessprachenamt Hürth lernen etwa 1.000 ausländische Soldaten und Sprachlehrer aus rund 60 Nationen binnen eines Jahrs Deutsch. Die Vermittlung unserer Sprache bietet unserer Bundeswehr vielfältige Möglichkeiten der Kooperationen und Vernetzung mit unseren Verbündeten sowie potenzieller Bündnispartner zur Verteidigung unserer Freiheit & Interessen. Es ist mir immer wieder eine große Freude und Ehre, Ihnen die Möglichkeit zu bieten, bei einer Führung durch den Landtag, unsere demokratische und parlamentarische Arbeit in Nordrhein-Westfalen und somit auch in Deutschland kennenzulernen.
Im Besonderen bereitet es mir immer eine außerordentliche Freude, durch den Austausch mit unseren Gästen des Bundessprachenamts einen internationalen Blick durch die spannenden Fragen und Themen der Gäste auf NRW und der Bundesrepublik Deutschland zu erhalten. Dabei sprachen wir über komplexe Themen der Sicherheits- und Wirtschaftspolitik wie den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern und der Versorgungssicherheit mit nachhaltigen Stromanlagen, dem nordrhein-westfälischen Wirtschaftsprogramm „von der Kohle zur KI“, der nachhaltigen Stärkung unseres Wirtschaftsstandortes beispielsweise durch KI und dem Softwareunternehmen Microsoft, dem Straßenaus- und Bürokratieabbau, unserer neuen Bundesregierung, meinen persönlichen Weg zur Politik und meine Herzensthemen der Wirtschaft und meiner Heimat, aktuelle Migrationsdebatten und Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt, Bürgergeld, Wohnungsnot und der Wehrpflicht. Ein besonderer Dank gilt dabei den ukrainischen Offizieren der Delegation, die mit Ihrem Einsatz nicht nur die eigene Freiheit, sondern auch die Deutschlands sowie ganz Europas unter Einsatz Ihres Lebens sichern. Nordrhein-Westfalen wird sich weiterhin bemühen, der Ukraine seine Unterstützung zukommen zu lassen. Und auch der Papst lässt mit seiner Friedensbotschaft auf einen baldigen Frieden hoffen.
Der hier stattfindende internationale und diverse Austausch empfinde ich immer wieder als äußerst lohnend, da ich die Sichtweise auf Deutschland und Nordrhein-Westfalen aus den vielfältigsten Ländern mit sicherheitspolitischem Blick in konzentrierter und vertraulicher Runde auf Augenhöhe erhalte. Ferner habe ich auch die Möglichkeit wichtige Themen zu besprechen, die die Menschen weltweit betreffen und bewegen. Die Offiziersjahrgänge des Bundessprachenamtes stellen jederzeit gern gesehene Gäste bei mir im Landtag dar, weshalb mein Team und ich uns bereits jetzt auf die nächste Besuchergruppe aus Hürth freuen.