In meiner 15. Rede im nordrhein-westfälischen Landtag habe ich mich deutlich gegen den Antrag der AfD zur sogenannten „Pflicht zur Anwendung der deutschen Rechtschreibung im dienstlichen Schriftverkehr“ positioniert.
Hinter dem harmlos klingenden Titel verbirgt sich in Wahrheit der nächste Versuch, unter dem Deckmantel der Ordnung ein ideologisches Verbot durchzusetzen – diesmal gegen das Gendern.
Die AfD behauptet, unsere Behörden und Ministerien seien durchdrungen von Sonderzeichen, Sternchen oder Binnen-Is. Doch ein Blick in die offiziellen Pressemitteilungen und Internetauftritte der Landesregierung zeigt: Diese Behauptung ist schlicht falsch. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die AfD mit verzerrten Darstellungen arbeitet, um gesellschaftliche Stimmungen anzuheizen und Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen zu säen.
Ich habe deutlich gemacht: Sprache ist mehr als nur das Einhalten orthografischer Regeln. Sie ist Ausdruck von Respekt, von Einfühlungsvermögen und von gesellschaftlicher Verantwortung. Wer wie die AfD ständig im Ton vergreift und sich dennoch zum Hüter der Sprache aufschwingt, handelt nicht glaubwürdig.
Die CDU steht für eine Sprache, die verbindet – nicht für politische Kampfvokabeln oder das gezielte Ausgrenzen von Menschen.
Zur vollständigen Rede im Landtag vom 10.10. 2024 geht es HIER.