In meiner 18. Rede im Landtag habe ich mich entschieden gegen einen Antrag der AfD gestellt, der unter dem Vorwand wirtschaftlicher Vernunft in Wahrheit antieuropäische, rückwärtsgewandte und innovationsfeindliche Positionen transportiert. Der Titel des AfD-Antrags lautete: „Industrie ist wichtiger als Klimaschutz!“
Unternehmer aus meinem Wahlkreis reagierten mit Unverständnis, als ich ihnen von diesem Antrag berichtete. Sie waren am gleichen Tag im Landtag zu Gast bei mir. Fest steht: Die AfD ist ein Abstiegsplan für Deutschland. So zeigt allein schon die Idee des sogenannten „Dexit“ einen dramatischen Einbruch des BIP und den Verlust von Millionen Arbeitsplätzen, auch für NRW.
Dabei brauchen wir keine nationalistischen Abschottungen, sondern verlässliche Partnerschaften und kluge Fachkräftestrategien. Deutschland steht vor großen demografischen Herausforderungen, und wir müssen jährlich rund 400.000 qualifizierte Einwanderer gewinnen, um Wohlstand und Innovationen zu sichern.
Auch in der Energiepolitik sind die Forderungen der AfD realitätsfern. Das Versprechen, Windräder abzureißen, zeigt ihren Rückschrittskurs – statt auf Fortschritt und Innovation zu setzen.
Zum Glück gibt es Beispiele, die zeigen, wie es anders geht: Das Unternehmen ESK-SiC aus meinem Wahlkreis investiert dreistellig in ein weltweit einzigartiges Recyclingverfahren für Siliziumcarbid – ein wichtiger Rohstoff für Zukunftstechnologien. Dabei entstehen neue Arbeitsplätze und es werden erhebliche CO2-Emissionen eingespart.
Mit Ihrem Antrag zeigte die AfD erneut: Sie hat keine tragfähigen Konzepte für unsere Wirtschaft – nur Parolen, populistische Verzerrungen und eine Agenda des Rückzugs.
Meine vollständige Rede findet sich HIER.