Besuch der REHA-Betriebe in Bergheim: Professionalität am Arbeitsplatz und soziale Verantwortung im Rhein-Erft-Kreis vereint

Zuletzt durfte ich einen ganz besonderen Arbeitsstandort im Rhein-Erft-Kreis besuchen: die REHA-Betriebe in Bergheim. Dort konnte ich mich umfassend über deren bedeutende Arbeit informieren. Begleitet von der Geschäftsführerin Frau Christes und der Leitung des Fachbereichs Rehabilitation, Frau Atzori, sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern des Standortes erhielt ich wertvolle Einblicke in die Aufgaben und Herausforderungen dieser Einrichtung.

Seit ihrer Gründung verfolgen die REHA-Betriebe die Mission, Produktion und Rehabilitation zu verbinden und so die Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung in der Arbeitswelt zu fördern. Besonders beeindruckt hat mich, wie individuell hier auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Mitarbeiter eingegangen wird. Im Berufsbildungsbereich werden spezifische Arbeitsmethoden und Schritte entwickelt, die die persönliche Begabung und Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgreifen und unterstützen. Man macht sich selten ein Bild davon, wie sehr die meisten unserer Betriebe automatisiert sind. In Bergheim ist die Produktion viel kleinteiliger und von Handarbeit geprägt.

Ein zentrales Anliegen der REHA-Betriebe ist es, für Menschen mit Behinderung Arbeitsplätze zu schaffen, die ihren Fähigkeiten entsprechen. Dies fördert nicht nur ihre berufliche Bildung und Weiterbildung, sondern auch ihre Integration in die Gesellschaft. Die Erweiterung der Betriebe, die heute zwei Werkstätten und ein Wohnheim umfassen, zeigt das Engagement und die Weitsicht der Verantwortlichen.

Neben den beeindruckenden Leistungen vor Ort, mit über 600 Mitarbeitern, sprach ich mit Frau Christes und Frau Atzori auch über die Herausforderungen, denen sich die REHA-Betriebe stellen müssen. Dazu gehören insbesondere die finanzielle Sicherstellung des Betriebes und der Gehälter, gesetzliche Anpassungen und die Weiterentwicklung pädagogischer Ansätze. Als Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband und im Landesverband der Lebenshilfe für behinderte Menschen sind die REHA-Betriebe bereits vernetzt und erhalten wichtige Unterstützung. Über 40 Partner sind mittlerweile mit ihnen verbunden.

Mein Besuch hat mir eindrucksvoll gezeigt, wie wertvoll die Arbeit der Reha-Betriebe für die Integration von Menschen mit Behinderung in unserem Rhein-Erft-Kreis ist. Ihr Engagement und ihre innovativen Ansätze sind vorbildlich. Ich werde mich weiterhin im Land und im Kreis dafür einsetzen, dass solche Einrichtungen die nötige Unterstützung und Anerkennung erhalten.

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