Die energieintensiven Grundstoffindustrien stehen im globalen Wettbewerb. Insbesondere der Weg zu klimaneutraler Produktion ist für sie eine besondere Herausforderung. Daher war es mir ein besonderes Anliegen als Landtagsabgeordneter und Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie im Landtag von Nordrhein-Westfalen den Chempark in Leverkusen zu besuchen.
Die Chemieindustrie ist Ausgangspunkt für die meisten industriellen Prozesse und schafft sichere Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen. Speziell in Zeiten des digitalen Wandels und der Transformation unserer Gesellschaft sind die Produkte und Innovationen aus der Chemieindustrie von großer Bedeutung. Es war beeindruckend zu sehen, wie komplex all die Prozesse der Chemieindustrie im Chempark in Leverkusen miteinander verzahnt und geordnet sind. Vom Grundstoff bis zur Müllentsorgung und Verbrennung findet sich auf den 480 Hektar Grundfläche nahezu alles.
Der Chempark Leverkusen trägt maßgeblich zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft im Rheinland bei und ist einer der bedeutendsten Industriestandorte Deutschlands. Im Rahmen meines Besuchs konnte ich mich von den neuesten technologischen Entwicklungen und Innovationen vor Ort überzeugen. Es ist erstaunlich, was hier in NRW alles möglich ist und wie zukunftsweisend die Arbeit der Unternehmen hier ist.
Wissenswert: Genau diesen Weg begleiten wir als schwarz-grüne Zukunftskoalition mit der „Landesinitive IN4climate.NRW“ und stärken gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft unserer Unternehmen, hin zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Produktion. Vornehmlich im Bereich des Klimaschutzes, der Energieeffizienz und beim chemischen Recycling gibt es viele Potenziale, die wir gemeinsam mit den Unternehmen ausschöpfen möchten. Hier sind aufgrund der energieintensiven Prozesse noch Forschungs- und Entwicklungsbedarf vorhanden. Mit einem Institut für Kunststoffrecycling bauen wir daher einen Innovations-Hub für ganz Nordrhein-Westfalen, wovon auch der Chempark Leverkusen profitieren wird. So stärken wir den Standort Rheinland, sichern Arbeitsplätze und machen unsere Industrie zu der saubersten Europa. Mein Dank geht an Currenta für den transparenten Einblick des Chemparks. Ich werde mich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die Chemieindustrie im Rheinland gestärkt und gefördert wird und wir gemeinsam eine nachhaltige und zukunftsorientierte Wirtschaftsentwicklung im Standort NRW erreichen können.