Gemeinsam für Integration – Eindrücke von der Preisverleihung im Medio

Die Verleihung des Integrationspreises des Rhein-Erft-Kreises war für mich ein inspirierender Abend. Der feierliche Rahmen im Medio Bergheim bot nicht nur eine Bühne für die beeindruckenden Preisträgerinnen und Preisträger, sondern auch eine Gelegenheit, über den Wert von Engagement und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft nachzudenken.

Fünf Preisträger, eine Botschaft: Integration ist gelebte Solidarität.
Landrat Frank Rock hat es in seiner Rede auf den Punkt gebracht: Integration passiert nicht abstrakt, sondern im Alltag, durch den Einsatz von Menschen, die anpacken, gestalten und Brücken bauen. Die fünf Preisträger und Initiativen sind der lebende Beweis dafür.

Besonders bewegt hat mich der 1. Preisträger, Christian Schröer, dessen Arbeit nicht nur eine Begegnungsstätte in Kerpen-Sindorf geschaffen hat, sondern auch ein klares Zeichen gegen Hass und Hetze setzt. Sein Engagement zeigt, wie viel eine einzelne Person erreichen kann, auch wenn Widerstände zu überwinden sind.

Ebenso beeindruckend waren die vier zweiten Preise. Von der Fahrradgarage in Bedburg, die Mobilität für Geflüchtete ermöglicht, über den Bildungsverein Brühl, der Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche fördert, bis hin zum interkulturellen Frauencafé Frechen und der Hürther Brücke der Kulturen, die durch Sprachkurse und interreligiösen Dialog Integration aktiv voranbringen – jede dieser Initiativen leistet einen unersetzlichen Beitrag für unsere Gesellschaft.

Was nehme ich mit?
Die Preisverleihung hat mir erneut gezeigt, dass Integration keine Einbahnstraße ist. Es geht um Begegnungen, um das Aufeinander-Zugehen und darum, Menschen mit ihren Stärken und Potenzialen in unsere Gemeinschaft einzubinden. Jeder von uns kann etwas beitragen – sei es durch ehrenamtliches Engagement oder durch den Mut, den ersten Schritt aufeinander zuzugehen.

Wir sollten dankbar sein, dass es im Rhein-Erft-Kreis so viele Menschen gibt, die den Wert von Solidarität und Gemeinschaft leben. Sie sind für mich ein Vorbild und zeigen uns allen, dass eine offene Gesellschaft nicht nur möglich, sondern auch lebenswert ist.

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