Im Austausch mit Minister Krischer und Vertretern der Region: Beschleunigter A4-Ersatzneubau und Planfeststellung zur Linie 18

Vertreter des Arbeitskreises Wirtschaft Hürth (AWH) und der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft sind meiner Einladung gefolgt, um gemeinsam mit NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer über ein Thema zu sprechen, das uns allen seit Monaten zu schaffen macht – die Baustelle an der A4 auf Höhe Eifeltor. Mit dabei waren Guido Mumm und Thomas Kuhlow vom AWH sowie Peter Ropertz, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Ich freue mich, dass die Akteure der Wirtschaft meiner Einladung nach Düsseldorf zum Austausch mit dem Minister gefolgt sind. Genauso verstehe ich meine Rolle: Menschen zusammenbringen, Anliegen bündeln und dafür sorgen, dass wir miteinander sprechen und Ergebnisse erzielen.

Die Auswirkungen der A4-Baustelle sind enorm. Handwerker erreichen ihre Kunden später, Mitarbeiter sind teilweise doppelt so lange unterwegs und Unternehmen verlieren als Arbeitgeber an Attraktivität. Diese Rückmeldungen bekomme ich aus vielen Teilen des Rhein-Erft-Kreises. Es war mir wichtig, dass diese Perspektive direkt beim Verkehrsminister landet. Ganz ohne Umwege, ohne Filter.

Ein echter Fortschritt: Die Brücke der A4 wird als Ersatzneubau eingestuft

Minister Krischer bestätigte uns, dass die Brücke an der A4 als Ersatzneubau eingestuft wurde. Das bedeutet: deutlich kürzere Genehmigungs- und Bauzeiten. Für die Region ist das ein spürbarer Durchbruch – und für mich auch ein Beleg dafür, dass unser gemeinsames Dranbleiben Wirkung zeigt.

Zweites Großprojekt auf der Zielgeraden: Planfeststellung zur Linie 18 liegt vor

Ebenfalls entscheidend: Die Planfeststellung für die Unterführung der Stadtbahnlinie 18 am Militärring liegt nun vor. Eine gute Nachricht für alle, die täglich zwischen Hürth, Köln und Marsdorf unterwegs sind. Gerade diese Achse stöhnt seit Jahren unter der Belastung.

Natürlich blieb es nicht bei diesen beiden Projekten. Die Gäste haben weitere neuralgische Punkte angesprochen, die vielen Betrieben und Pendlern Probleme bereiten.

  • die Industriestraße als zentrale Verbindung zu den Gewerbegebieten
  • die Horbeller Straße Richtung Marsdorf
  • und die immer wieder überlastete Luxemburger Straße

Hier wurde im Gespräch deutlich: Ohne bessere Abstimmung und Modernisierung droht unsere Region an Beweglichkeit zu verlieren. Und Beweglichkeit ist für Wirtschaft und Handwerk kein Luxus, sondern eine Voraussetzung.

Digitaler Werkzeugkasten: „TIC“ als Chance

Der Minister verwies zudem auf das digitale Baustellenmanagement TIC. Dieses Werkzeug ermöglicht eine abgestimmte, langfristige Planung von Baumaßnahmen. Ich sehe darin eine echte Chance für unsere Kommunen und werde das Thema aktiv in die Gespräche mit den Verwaltungen in den Kommunen einbringen. Baustellen dürfen sich nicht gegenseitig blockieren.

Was mich an diesem Termin besonders gefreut hat: Der konstruktive Geist. Guido Mumm, Vorsitzender der AWH, brachte es am Ende passend auf den Punkt: „Wenn man miteinander spricht statt übereinander, bewegt man etwas.“

Mit den Fortschritten bei der A4-Brücke und der Linie 18 gehen wir einen wichtigen Schritt – aber ich bleibe dran: Unsere Region braucht weiter Tempo, Koordination und Verlässlichkeit in der Verkehrsinfrastruktur.

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