Junge Ideen für den ÖPNV: Mein Austausch mit Schülern am Kerpener Europagymnasium

Wie sieht der ÖPNV der Zukunft aus? Was halten Sie von autonomem Fahren? Wie wird der öffentliche Nahverkehr finanziert? Diese und viele weitere Fragen wurden mir von den Schülerinnen und Schülern der bilingualen 8. Klasse von Herrn Janssen im Europagymnasium Kerpen gestellt. Als CDU-Landtagsabgeordneter war ich eingeladen, mich mit diesen jungen Menschen im Rahmen des Schülerwettbewerbs zur europäischen Einigung mit dem Titel „Europa – das geht!“ auszutauschen.

Die Schüler hatten sich intensiv mit der Gründung des öffentlichen Personennahverkehrs in Berlin-Mitte des 19. Jahrhunderts beschäftigt und anschließend die Herausforderungen des ÖPNVs im Rhein-Erft-Kreis untersucht. Ich habe diese Einladung gerne angenommen, um den jungen Menschen die Perspektive der Politik näherzubringen und ihre Fragen zu beantworten. Im vergangenen Jahr hatte bereits eine 8. Klasse des Europagymnasiums den Landtag in Düsseldorf besucht. Dieses Mal waren die Rollen umgekehrt, und ich war zu Gast in Kerpen.

Eine der Fragen, die die Schüler besonders interessierte, war, wie viele Busstops es im Rhein-Erft-Kreis gibt. Die Antwort: Rund 1400. Wir diskutierten auch über die möglichen Risiken und Vorteile des autonomen Fahrens, das in Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird. Als verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Kreistag und direkt gewählter Landespolitiker bot mir der Besuch die besondere Gelegenheit, die Ergebnisse und Ideen der Schüler für den Öffentlichen Nahverkehr im Rhein-Erft-Kreis zu sehen und direktes Feedback zu geben. Es war mir eine große Freude, mich mit der Klasse auszutauschen. Die vielen Ideen der Schüler waren pragmatisch und zukunftsorientiert. Vieles davon befindet sich sogar schon in der Umsetzung, wie die Erweiterung der Wasserstoffflotte unserer REVG-Busse. Die Schüler notierten sich eifrig die Ergebnisse unseres Gesprächs, machten Fotos mit mir, und diejenigen, die einen Podcast als Teil ihrer Projektarbeit erstellten, konnten mich gerne für ein Interview gewinnen. Diese jungen Köpfe denken offen und bleiben dabei stets optimistisch. Davon können sich auch „die Großen“ etwas abschauen. Bei solchen Projekten mache ich immer gerne mit, denn es ist inspirierend zu sehen, wie engagiert und kreativ die nächste Generation an die Zukunft herangeht.

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