Im Rahmen meines Studiums der Allgemeinen Geschichte im Master der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn absolvierte ich im Zeitraum vom 28. April bis 23. Mai 2025 ein Monatspraktikum im Büro des Landtagsabgeordneten Thomas Okos. Der Einblick in das politische Tagesgeschäft eines direkt gewählten Abgeordneten flankierte meine politisch-historischen Studien der Bundes- sowie Landespolitik, in dem ich vertiefende Erkenntnisse in der praktischen Politik in einer spannenden Umbruchszeit umrahmt durch Papst- und Bundeskanzlerwahl gewinnen konnte. In dieser Zeit nahmen sich Thomas Okos, die Büroleitung Maximilian Glaubitz sowie das gesamte Team sich meiner an, um mir Konzepte, Strategien, Ziele und Schwerpunkte der Büroarbeit zur bestmöglichen Unterstützung des Teams bereitzustellen sowie mein Wissen und meine Erfahrungen hinsichtlich politischer Prozesse auszubauen. Dabei begegnete mir das Team mit der größtmöglichen Offenheit und Transparenz, wie Sie diese auch für den gesamten Wahlkreis durch die qualitativ und quantitativ beeindruckende politische Kommunikation – beispielsweise durch die MitMut-Mails – ihren sichtbarsten Ausdruck findet.
Mein Tätigkeitsbereich erstreckte sich in dieser Zeit auf die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche des Abgeordnetenbüros, wie die Recherche zu wirtschafts- und energiepolitischen Themen des Landes sowie des Wahlkreises Frechen, Hürth und Kerpen, die durch den Strukturwandel des Rheinischen Reviers vor spannenden Herausforderungen stehen, die durch landes-, bundes- und europaweiter Fördermittel die Transformation in zukunftsfähige Wirtschaftszweige gelingen soll. Dabei sei an dieser Stelle das Förderungsmonitoring von Thomas hervorgehoben, das den Bürgern vor Ort an konkreten Zahlen darlegt, wie sehr sich die kommunale CDU wie auch die Landesregierung um das Wohl des Wahlkreises bemüht. Darüber hinaus habe ich Maximilian Glaubitz bei den verschiedensten Aufträgen und Koordination der Eigendynamiken der Büroleitung unterstützen dürfen, für dessen Rat, Vertrauen und Einblicke in jene Aufgaben ich große Dankbarkeit empfinde.
In Fragen der Öffentlichkeitsarbeit half ich der Mitarbeiterin Marlen Hutzenlaub bei der Erstellung von social-media-content mit der Erstellung von Grafiken und Fotos. Hierbei bleibt für mich mein erster Praktikumstag in besonderer Erinnerung, da ich Thomas bei der Verleihung des 20. Frechener Keramikpreises 2025 begleitete, wobei ich das Gebäudeensemble (das Gebäude ist einer Töpferscheibe mit Tonplastik nachempfunden) mit den innovativen, tönernen Kunstinstallationen für eine einzigartige Bildkomposition nutzen konnte. Auch die Vertretung des Büros auf dem Breitensportkongress „Sportplatzwelt“ im RheinEnergieStadion stellt einen besonderen Höhepunkt des Praktikums dar. Aber auch die Momente, in denen der Wahlkreis zum Informationsaustausch und Kontakt in den Landtag kam, bereiteten dem Team und mir immer eine große Freude. Dies bestätigte mein Eindruck, dass sich Thomas für die Menschen aus seiner Heimat und für seine Heimat und dessen Bedürfnisse gerne Zeit nimmt. So besuchten Thomas in meiner vierwöchigen Zeit neben dem Generalsekretär des Deutschen Behindertensportverband, Stefan Kiefer, auch eine Gruppe deutscher und internationaler Offiziere aus den diversesten Ländern des Bundessprachenamts der Bundeswehr aus Hürth. Hier lernen sie in einem Jahr neben der deutschen Sprache auch die deutsche Gesellschaft kennen. Alle Gespräche mit Thomas teilen sich die die Grundbasis, dass er die verschiedensten Interessen seiner politischen Zielsetzungen für den Wahlkreis und dem Land Nordrhein-Westfalen sowie auch für Fragen auf Bundesebene offen und ungefiltert als authentischer Volksvertreter kommuniziert.
Ein spannender Einblick stellte auch der Abend bei der Interessensvertretung des Wirtschaftsrats, Sektion Düsseldorf, dar, in der Thomas als Speaker für ein Update unserer Leistungsgesellschaft mit dem Staat als Rahmengeber und ideeller Unterstützer warb. Als Co-Speaker lud der Wirtschaftsrat den Frechener Unternehmensberater Peter Holzer ein, der mit der gewohnten Eigenlogik und provokanten Thesen den Diskussionshorizont zu erweitern versuchte. Besonders dankbar bin ich Thomas, Maximilian und der CDU-Fraktion NRW für die spannenden Einblicke während der Fraktionssitzungen, an denen ich teilnehmen durfte, sowie für die spannende Plenarwoche, in der ich ideengebend und sprachanalytisch an der Formulierung mehrerer Reden von Thomas partizipieren konnte. Hier wurde die Politik, die zuvor in Ausschüssen, Fraktionssitzungen, Kommissionen und Zwiegesprächen erarbeitet wurde, sichtbar für und zum Wohle aller verhandelt.
Passend zum Konklave Leos XIV. besuchte Fr. Athanasius aus dem historisch wie für die CDU bedeutenden Kloster Maria Laach das Büro Okos. Der Kontakt zu Thomas entstand während einer Klausur der Arbeitsgruppe der erstmalig in den Landtag gewählten Abgeordneten der CDU-Fraktion 2022 zu Ostern im Kloster am Laacher See. Während des spannenden Austauschs wurde für mich symbolhaft deutlich, dass, entgegen manchen Strömungen auf Bundesebene, das christliche (Werte-)Fundament innerhalb der CDU kein sinnentleerter Platzhalter ist, sondern durch Menschen wie Thomas eine konkrete Ausgestaltung findet. Dies untermauerte Thomas noch einmal mehr, indem er – wie bereits 2013 – sich die Zeit nahm, um am Konklave s. Hl. Leos XIV. auf dem Vorplatz des Petersdomes und so mit einem der letzten universalistischen Elemente unseres allzu oft nur partikularen Lebens teilzuhaben.
Abschließend möchte ich mich für die interessante, anregende Zeit und das mir entgegengebrachte Vertrauen hinsichtlich meiner Aufgaben wie auch der menschlichen Komponente bei Thomas und seinen Mitarbeitern bedanken, die meinen Blick sowie politisches Verständnis erweiterte und darüber hinaus mit Leben füllte. Ich danke dem Team für meine gewonnenen Erkenntnisse des politischen Tagesgeschäfts, die ich zukünftig gewinnbringend einsetzen kann.