Der Ausbau der Windenergie nimmt weiter Fahrt auf, auch im Rhein-Erft-Kreis. Der Windpark „Erftstadt A1“ mit zwölf Windrädern wird bald in Betrieb gehen und voraussichtlich eine jährliche Stromproduktion von 84,4 Millionen kWh erreichen. Klasse finde ich, dass damit über 28.000 Haushalte mit grünem Strom versorgt werden können, während jährlich mehr als 56.000 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart werden. Ich sehe dies als einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaschutz in unserer Region, und es zeigt, wie erneuerbare Energien aktiv zur Minderung der CO₂-Emissionen beitragen können.
Besonders erfreulich finde ich die starke Bürgerbeteiligung. Rund 400 Bürgerinnen und Bürger aus Erftstadt und den umliegenden Gemeinden haben sich in der „Bürgerenergie Kreis Düren eG“ zusammengeschlossen, um aktiv an der Planung und Umsetzung des Windparks teilzuhaben. Ich finde, es ist entscheidend, dass alle eingebunden werden, um die Akzeptanz für Windkraftprojekte zu erhöhen und sicherzustellen, dass die Vorteile der erneuerbaren Energien auch direkt der Gemeinschaft zugutekommen. So sollen zum Beispiel in Erftstadt jährlich 167.000 Euro an die Kommunen aus den Erträgen ausgezahlt werden. Das Bürgerenergiegesetz, welches ich als Landtagsabgeordneter selbst habe in den Landtag einbringen können.
Die Möglichkeit, in unserem Rhein-Erft-Kreis bis zu 4430 Hektar für die Windnutzung zu verwenden, birgt ein enormes Potenzial für uns. Wir können hier eine vielversprechende Entwicklung feststellen und so dazu beitragen, das Ziel zu erreichen, die bis 2027 rund 1000 neue Windräder in unserem Bundesland ans Laufen zu bringen.